Dienstag, 19. Juni 2012

neuer Google Algorithmus - auf was sollte man achten?

Durch den neuen Google Algorithmus soll bewertet werden, welcher Content gut bzw. welcher Content schlecht ist.
Zudem soll der neue Google Algorithmus (2012) Seiten abstufen, die überoptimiert sind.

  • Wie kann aber Google zwischen guten- und schlechten Content unterscheiden?
Eine einfache Methode ist natürlich die Bewertung der Bounce Rate.
Falls also die Bounce Rate einer Seite (bspw. Onlineshop) bei 80 % liegt, also von hundert User achtzig User die Seite nach einem Klick innerhalb weniger Sekunden wieder verlassen, dann ist das eindeutig ein schlechtes Zeichen für die Seite.
Jedoch eine deutlich negativere Gewichtung hat es, wenn der User nach dem Verlassen der Seite nach einem Klick (innerhalb weniger Sekunden) gleich auf ein weiteres Suchergebnis klickt.
Das ist für Google ein deutlich Signal dafür, dass der User nicht die richtigen Informationen zu dem Keyword(s) gefunden hat oder die Seite für ihn unseriös wirkte.

Natürlich erkennt Google auch ob in den Texten, Beschreibungen, Titeln etc. Rechtsschreibfehler vorhanden sind.
Trivialerweise sorgen auch Rechtsschreibfehler für eine negative Bewertung der Seite.

  • Was kann man also machen?
Natürlich ist eine Lösungsmethode: Erstelle qualitativen guten Content!
Der User sollte nach dem Besuchen der Seite einen Nutzen für sich ziehen können und somit zu einem "returning visitor" werden. Wenn also die Anzahl der wiederkehrenden Besuchern (mit Google Analytics messbar) steigt, dann weiß man dass die Seite an Qualität und besseren Inhalt gewonnen hat.

  • Wie kann man seine eigene Seite darauf optimieren?
Wenn man mehrere Rubriken hat sollten man sich die Höhe der Bounce Rate, die durchschnittliche Verweilsdauer (avg. Time on Site), sowie die Anzahl der returning Visitors in einer Excel Tabelle eintragen.
(das mit der Bounce Rate und den verschiedenen Rubriken werde ich später in einem eigenen Artikel erklären)
Diese Kennzahlen sollte man für jede neue Kalenderwoche aufschreiben und zwar mindestens 2 Monate lang.
Nach zwei Monaten kann man die wöchentliche Veränderung leicht durch eine Subtraktion berechnen.
Bsp.:
Views per Article Week 1: 50
Views per Article Week 2: 75
Durch die Subtraktion erhält man dann: 75 - 50 = +25

Die gleiche Rechnung macht man dann noch für die anderen Kennzahlen.

[* Um ein saubereres Ergebnis zu erzielen sollte man die Steigerung der Zahlen für die oben genannten Kennzahlen für den Monat vor der Einführung des neuen Contents notieren. Somit kann man die Steigerungsrate der returning Visitors vor der Einführung des neuen Contents mit der Steigerungsrate nach der Einführung des Contents berechnen.]

Wenn man seine Artikel nach Rubriken aufteilt und diese Rechnung für jede Rubrik durchführt, kann man leicht erkennen, welche Rubriken durch besseren Content verbessert werden sollten.

Natürlich kann man jetzt sagen, dass andere Faktoren für die Steigerung verantwortlich sein könnten.
Deshalb sollte man immer die natürliche Steigerungsrate (Wachstum vor der Einführung des besseren Contents) berechnen (siehe *; Wachstumsrate danch - Wachstumsrate davor = delta Wachstum)


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